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Essstörung

Hallo,
bin zufälligerweise auf diese Seite gestoßen und habe sie ein bisschen durchstöbert.
Eigentlich red ich nicht gerne drüber aber es frisst mich so langsam innerlich auf. Ich kann nicht mehr.
Seit ein paar Monaten leide ich unter Essstörungen. ich wollte abnehmen, habe mich nicht mehr wohlgefühlt. Meine Feundin ist Magersüchtig. Auch weil sie endlich abnehmen wollte. Ich dachte wenn ich eine zeitlang auch wenig esse, dann nehm ich schnell ab. Aber jetzt ist irgendwie alles außer Kontrolle geraten. Ich WILL nichts mehr essen oder eben wenig, andererseits habe ich starke Fressattacken, die ich aber danach durch Erbrechen wieder versuche gut zu machen. Leider kann ich nicht mehr erbrechen. Mein Körper streikt. Dann fühl ich mich aber ziemlich schlecht weil ich weiß was solch eine Fressattacke für Konsequenzen hat. Ich will nicht zunehmen. Ich fühl mich dick obwohl ich eigentlich dünn bin. An einem Tag seh ich das auch und an einem anderen denk ich wieder was fü eine fette Kuh ich doch bin. Das ist ein richtiger

Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde

Teufelskreis

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Meine Freunde in der Schule haben auch schon gemerkt, dass was mit mir nicht stimmt, aber wirklich sagen tun sie nichts. Ich höre nur manchmal wie sie hintenrum über mich reden, dass ich doch so abgenommen hätte. Und das tut mir gut. Bescheuert eigentlich.
Ich denke einfach, wenn ich dünn bin gehör ich mehr dazu.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll!!!TeufelskreisLiebe Isabell
Du beschreibst die Entwicklung deiner Essstörung sehr gut. Es ist tatsächlich ein Teufelskreis, indem du steckst. Und du bist nicht alleine, wenn du beschreibst, dass es dir irgendwie gut tut, wenn die anderen über dich tuscheln. Das gehört alles dazu und ist eine sehr komplexe Sache. Da geht es nicht einfach ums Abnehmen oder ums "dick" oder "dünn" sein. Weil Essstörungen ernste körperliche und psychische Konsequenzen haben können und ich anhand deines Notankers natürlich nicht genau sagen kann, wie es um dich steht, möchte ich dir ganz fest dazu raten, dass du zu deinem Arzt gehst. Du sprichst nicht gerne darüber, das verstehe ich, gerade die Fressattacken sind mit viel Scham verbunden. Darum schlage ich dir vor, dass du genau den Text, den du hier geschrieben hast, ausdruckst und zum Arzt mitnimmst - falls es dir die Sprache verschlägt. Es ist super, dass du merkst, dass es so nicht weitergehen soll und dass du dich hierhin gewendet hast. Nun möchte ich dich wirklich ermutigen einen Schritt weiterzugehen und dir Hilfe bei einem Arzt zu suchen.
Lieber Gruss, Kim

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