was geschieht in der Therapie?
heii zusammen :) also erst mal ein riesen kompliment an diese tolle seite!
also,ich bin 18 und bin im letzten gymerjahr.in ein paar monaten ist die maturprüfung.
seit etwa der 8.klasse komme ich im mathunterricht nicht mehr mit.das staut sich natürlich auf und ich kapiere nix mehr(und zwar so richtig nichts und nicht wie andere,die sagen sie könnens nicht und haben dann trotzdem eine 3.5).innert 5 jahren habe ich 7 mal nachhilfelehrer gewechselt.ob ich lerne oder nicht, es gibt nie mehr als höchstens eine 2.5.seit jahren!!!
viele male habe ich mir gesagt " noch dieses eine mal,es kommt gut". nein.
dementsprechend lerne ich auch nicht mehr für math,und irgendwie ist es mir egal.der letzte mathnachhilfelehrer,den ich zum teufel gejagt habe weil ich so schlecht bin (1.5 nach über 4std lernen), hat gesagt ich solle zum psychologen.
mit meinem mathlehrer habe ich gesprochen,aber er zieht nur seinen stoff durch.nun hat bei mir eigentlich die resignation gesiegt.aber wenn ich so denke, dass bald matur ist, muss ich wohl da durch und lernen.aber ich kann kein math lernen.es geht nicht.wirklich.man sieht ja wie es rauskommt.
nun habe ich mich endlich entschieden,vielleicht zu einem therapeuten zu gehen.
nur kann ich mir nicht so recht vorstellen,wie das geht?was muss der alles wissen und "wie nahe" kommt er mir da?dass ich eine innere blockade habe wird wohl sein,aber ich bin so unsicher.es ist wirklich der letzte versuch, den ich noch habe.
die matur will ich unbedingt schaffen!!!
ich hoffe ihr könnt mir helfen :)
lg lia
Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde
Hut ab vor Lia
Hi Lia
Als erstes möchte ich dir zu deinem Durchhaltewillen gratulieren! Seit Jahren kämpfst du mit der Mathematik und hast nicht aufgegeben. Das soll dir einmal jemand nachmachen-Hut ab!
Eine Thereapie kannst du dir etwa folgendermassen vorstellen:Du hast bereits mit einer Therapeutin telefonisch oder per Email Kontakt gehabt. Sie weiss ungefähr, worum es geht und hat mit dir einen Termin vereinbart. Nun kommst du das erste Mal in die Therapie. Die Therapeutin wird dich fragen, wie sie dir helfen, bzw. dich unterstützen könne. Du erzählst von deinen Schwierigkeiten in Math und dass du in der Vergangenheit bereits viel unternommen hättest. Du würdest denken, dass du aufgrund einer psychischen Blockade nicht mehr weiterkämst.
Wahrscheinlich wird die Therapeutin von dir wissen wollen, was genau du schon alles unternommen hast und mir dir besprechen, was sie dir anbieten kann. Falls sie etwas aufschreibt dabei, macht sie dies, weil sie dich ernst nimmt und nichts von eurem Gespräch vergessen will. Falls sie keine Notizen macht, ist sie möglicherweise mit einem tollen Gedächtnis ausgestattet;-).
Für dich ist wichtig zu wissen, dass die Therapie eine Art geschützer Raum ist. Die Therapeutin darf niemandem erzählen, was sie von dir erfährt. Falls du sehr persönliche Anliegen mit ihr besprechen möchtest, darfst du dies gerne tun. Du kannst die Therapeutin so nahe an dich heranlassen, wie dir wohl ist dabei. Du allein entscheidest, wieviel du von dir preisgeben möchtest. Du darfst auch jederzeit sagen, dass du auf eine Frage nicht antworten möchtest. Das ist völlig ok.
Falls dir die Therapeutin nicht sympathisch ist, kannst du den ersten Termin als Schnuppergespräch betrachten und auch noch andere TherapeutInnen treffen. Dass ihr euch beide versteht ist von grosser Bedeutung. Nur auf diese Weise kann eine Therapie etwas bewirken.
Ich finde es bewundernswert, mit welcher Ausdauer du deinem Ziel entgegenstrebst. Jemand wie du wird bestimmt auch erreichen, was sie sich vorgenommen hat. Falls du noch mehr Fragen zur Therapie hast, melde dich wieder. Ich beantworte alles:-)
Liebe Grüsse
Larissa