
Ausweg aus Sackgasse
Hallo, ich weiss es wäre wirklich besser mit einem Psychiater zu reden. Aber ich kann nicht mehr hingehen. Meine Lage ist folgende. Vor etwa einem Jahr fiel ich in ein extrem tiefes Loch meine Schwester litt sehr unter Bulimie und war dem sterben nahe. Gleichzeitig nahm ich auch sehr ab, wir hatten dann eine Klassenfahrt. Dort schnitt ich mir meine Ärme auf. Sie taten einen Kompressor drauf ich aber fühlte mich sehr leer und wollte den kompressor wegwerfen und wieder Bluten.
Unsere Eltern wurden NICHT kontaktiert, denn der "schaden" von uns war ja nicht gross. Die eine Lehrerin dachte das aber nicht und nach dem Lager schickte sie uns zu einem Schulpsychiater. Dazwischen hatten wir aber Ferien. Die schlimmsten Feriein meines Lebens, jeden Tag sass ich in meinem Zimmer und heulte. Als aber dann die Ferien endeten mussten wir zu dem Schulpsychiater sie war aber schlimm und verstand uns null. Sie machte es sogar schlimmer und schonwieder ging es uns scheisse. Die Schulpsychiaterin gab uns aber eine Adresse und sie wollte das wir dort hingehen sollten. Danach gingen wir zu dieser Adresse dort war ein Psychiater. Sie wollten aber mit uns selber reden und wollten, dass wir ihnen um einen Termin festzulegen anrufen sollten. Meine Schulkameradin machte das, ich nicht... Dann an einem Dienstag über den Mittag musste meine Schulkameradin zu diesem Psychiater. Ich dachte mir nicht viel dabei.
Aber am nachmittag kam sie nicht in die Schule, ich wusste nich wo sie war und hatte angst um ihr leben. Denn ich wusste Sie war um 12 zu diesem Psychiater gegeangen und es dauert nicht 3h um bei einem Psychiater zu sein. Am Abend rief sie mich dann an und sagte lebewohl, ich wusste nicht was sie meinte. Sie sagte sie sei in einer Psychiatrie eingeliefert worden sein. Ich fühlte mich danach pottschlecht, denn wir hatten eine Art zusammenhalt gebildet denn uns beide ging es ja scheisse und sie war eine Art stütze für mich gewesen. Ich würde sie lange nicht mehr sehen. Das dachte ich mir aber so lange wie es dann schlussendlich wurde hatte ich mir nie gedacht. Eine Woche später war es mir so schlecht gegangen, dass sogar ein Lehrer mich darauf ansprach und fragte was loss sei, denn ich war ja einst mal so ein Lebhaftes Glückliches Mädchen gewesen und jetzt wäre ich so ruhig schüchtern und wolle nur für mich aleine sein. Ich antwortete mit ich bin in letzter Zeit ein wenig müde. Er fragte danach nichts mehr. Ich rief dann aber trozdem diesem Psychiater an, als ich dort war sass ich ruhig auf einem Stuhl und eine Frau laberte loss. Bla bla bla...ich sagte nur ich fühl mich nicht gut. Sie fragte ob ich in die Psychiatrie gehen wolle, sie fand eigentlich nicht dass ich dort reinpasse...ich sagte nein und ging. Danach war ich ruhig und sagte nichts mehr in der Schule ich war zu einem "nichts" geworden. Man sah mich einfach nicht und ich wurde von meiner Klasse ausgestossen niemand wollte etwas mit mir zu tun haben. Ich fühlte mich so hässlich gleichzeitig zuhause war meine Familie Kopf wegen meiner Schwester. Mittlerweile hat meine ex-Klassenkameradin die noch in der Psychi ist angefangen zu Kiffen und Kettenzurauche und viel tiefer zu ritzen...also hilft die Psychi nicht. Ich bin immer noch das "nichts" oder die, die mit dem Pulli ins turnen geht und mit dem Pulli rumläuft obwohl es 40°C ist. Ja, jetzt wisst ihr ein bisschen über mein Leben, es gibt noch viel aber ich verstehe, dass sie noch vielen anderen Menschen antworten wollen. Also höre ich auf und hoffe das Ihr mir ein ausweg von dieser Sackgasse geben könnt.
Mfg Moon.
Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde
Hilfe annehmen
Hallo Moon
Du hast in der letzten Zeit viel Schweres erlebt und jetzt suchst du nach einem Ausweg aus dieser Sackgasse. Und du hast die Sache ganz richtig erkannt: Es ist eine Sackgasse, wenn du so weiter gehst wie bisher. Der Ausweg heisst - Leben! Es sieht so aus, dass du bis jetzt nicht die geeignete Person gefunden hast, die dir helfen könnte. Und doch finde ich es ganz wichtig, dass du dir eine psychotherapeutische Fachperson suchst, zu der du Vertrauen haben kannst, und die mit dir deine Probleme lösen hilft. Jener Psychiater den du bereits getroffen hast: frag ihn, wie er deine Situation sieht. Und frag ihn auch, ob du noch zu einem anderen Psychiater gehen kannst, mit dem du besser klar kommst. Um einen neuen Weg zu finden, braucht es manchmal mehrere Versuche. Probiere es und nimm Hilfe an - es geht um dich!