Ich lebe mein Leben
habe das selten das ich so traurich bin. dachte innerhalb von 5 jahren 3 mal an selbstmord. ich lebe mein leben, alleine in meinen zimmer und werde so gut wie nie gefragt wie es mir geht. ich rede mit meinen eltern so gut ich kann, nur reden tun sie wenig mit mir. sie selber sind gute eltern, ich lebe gut mir fehlt es an nichts. bin sehr schüchtern, weiss nicht was ich habe. ich denke an ein psychisches problem, ich bin immer fröhlich, immer gut gelaunt, nach aussen gebe ich wenig über mich preis. weine nachts sehr stark, ist auch nicht oft. denke dabei erst, dass mich alle hassen, dann dass sie mich lieben, dann wieder wenn ich weg bin, dass sie um mich weinen werden, immer muss vorher was passieren, dass man aufmerksamkeit bekommt. ich war die letzten 3 tage vorgetäuscht krank, ich wurde eigentlich ignoriert nur wenn ich aus meinen zimmer gegangen bin, fragte man mich, obs mir gut ginge. ich habe in diesen 3 tagen 4 kilo abgenommen. ich dachte nicht an selbstmord, aber mir gehts verdammt nochmal nicht gut. ich bin 18 werde bald älter und bitte ignoriert mich nicht.
Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde
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Liebe klein und ängstlich
Viele Menschen kommen irgendwann in ihrem Leben, an den Punkt, an dem du dich befindest. Es ist alles traurig und so hoffnungslos. Und man kommt nicht mehr von diesen Gedanken weg, beginnt an allem zu zweifeln. Aber deine Familie liebt dich. Doch sie wissen nicht, dass du mehr Aufmerksamkeit brauchst. Ihnen ist nicht klar, wie schlecht es dir geht. Du bist in einem Alter, in dem man lernen muss, klar für seine Bedürfnisse und seine Meinung einzustehen. Obwohl man sich wünscht, die Leute um einen herum würden einfach merken, wie es einem geht und was man braucht. Das war als Kind irgendwie einfacher. Du musst jetzt aktiver werden. Einerseits bist du jetzt mehr selber für dein Glück verantwortlich. Das heisst du musst wirklich etwas dafür machen, dir Ziele setzen. Anderseits musst du aktiver werden und lernen, deiner Familie zu sagen: hey, heute geht es mir nicht gut, unternehmt etwas mit mir.
Um wieder aus so einem Loch rauszukommen und um vor dem nächsten Loch geschützter zu sein, musst du beginnen, wieder Dinge zu tun, die dir Spass machen. Das ist anstrengend und dauert eine Weile bis es wirkt, vor allem weil du vermutlich nicht recht daran glaubst, dass es funktioniert. Doch probier es aus. Stell dir eine Liste von Dingen zusammen, von denen du weisst, dass sie dir eigentlich Spass machen sollten oder die dir früher Spass gemacht haben. Und dann tu jeden Tag etwas davon. Das musst du durchziehen wie Hausaufgaben oder Arbeit. Setz auch ein paar Dinge auf die Liste, die du mit anderen Leuten unternehmen kannst. Mit Leuten sprechen oder einfach mit ihnen zusammen sein, ist sehr wichtig für dein Glück.
Lieber Gruss, Kim