Leide an einer Emetophobie
Hallo,
Ich heiße Emilia und bin vierzehn.
Vor einem halben Jahr habe ich heraushefunden daß ich seit etwa vier Jahren an Emetophobie leide. Doch nun wurde sie sehr ausgeprägt und ich weiß nicht mehr wirklich weiter.
Ich habe es niemandem gesagt. Meine Eltern würden mich definitiv nicht verstehen (hatte schon mal ein ähnliches Problem).
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Therapie? Aber dann muss ich's meinen Eltern sagen.
Oh Hilfe,
Emilia
Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde
Therapie wäre sicher gute Idee
Liebe Emilia
Da du sehr unter deiner Emetophobie leidest, ist es wichtig, dass du dagegen etwas tust. Eine Therapie wäre da sicher eine gute Sache – dann könntest du zusammen mit einer Therapeutin anschauen, woher deine Phobie kommt und wie du damit umgehen kannst, damit du in Zukunft angstfrei leben kannst. Aber es stimmt schon, dann müsstest du es früher oder später deinen Eltern sagen. Wieso denkst du denn, dass deine Eltern dich nicht verstehen werden? Du könntest ja mal probieren, ihnen davon zu erzählen oder ihnen auch in einem Brief schildern, was du hast und wie sehr du unter dem leidest. Falls das gar nicht geht, könntest du dich direkt bei einer Therapeutin melden oder z.B. über deinen Hausarzt zu einer Therapeutin kommen und dann mit ihr zusammen deine Eltern in das Ganze einweihen könntest. Dann hättest du die Unterstützung von einer Fachperson und vielleicht hätten die Eltern dafür mehr Verständnis. Der Nachteil wäre, dass du sie sozusagen umgehen würdest. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du dich an deine Vertrauenslehrperson wendest (wenn du dieser Person auch vertraust natürlich) und mit ihr zusammen nach einer Lösung suchst. Was hältst du von diesen Vorschlägen, kannst du damit etwas anfangen? Es ist auf jeden Fall sicher wichtig, dass du deine Phobie angehst und nicht alleine bist damit, sondern mit jemandem darüber reden kannst.
Rebecca