Mutter hat Brustkrebs
Hallo ich bin 15 und hab folgendes Problem also Problem klingt vielleicht etwas blöd also ich hab vor 3 tagen von meiner mama erfahren das sie an Brustkrebs erkrankt ist erst war ich voll geschockt und bin einfach gegangen aber jetzt habe ich einfach nur angst vor allem was kommt dazu lebe ich mit meiner mama alleine und ich kann mit ihr nicht über meine Ängste sprechen sie ist selbst total fertig weil meine oma an Brustkrebs gestorben ist ich kann schlecht über meine Gefühle reden also allgemein so persönlich mit jemanden seit dem damals sehr viel schief gelaufen ist mit deinem Erzeuger und ich muss ja jetzt auch stark sein für meine mama ich hab angst das sie aich stirbt was kann ich tuh um ihr zu helfen und um selbst damit klar zu kommen
Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde
Du musst nicht immer stark sein
Liebe Sofie
Was du da schreibst klingt überhaupt nicht blöd! Deine Mutter hat Brustkrebst und es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst und mit der Situation überfordert bist. Auch wenn du Mühe hast, über deine Gefühle zu reden, ist es wichtig, dass du nicht alles in dir drin behältst. Suche jemanden, mit dem du darüber reden kannst. Über alle deine Sorgen. Du kannst nicht immer stark sein. Du bist ein Mensch mit Gefühlen und es nimmt dich mit, dass deine Mutter krank ist und dass sie daran sterben könnte. Lass diese Gefühle raus. Schreibe sie in ein Tagebuch und rede mit jemandem darüber – sei es eine Freundin, jemand aus der Familie oder auch eine Lehrperson.
Wenn du nicht weisst, wie du deiner Mutter helfen sollst, frag sie. Frag sie, ob du was für sie tun kannst oder was ihr gut tun würde. Sie weiss am besten, was sie braucht und was ihr helfen würde, um mit ihrer Situation umzugehen. Sei für sie da. Das heisst aber nicht, dass du immer stark sein musst für sie. Lass Gefühle zu. Du darfst auch weinen und ihr sagen, dass du Angst hast. Du sollst auch nicht die Verantwortung für sie übernehmen. Schau auch auf dich, dass es dir gut geht. Finde heraus, was dir gut tut und was dir hilft, mit der Belastung umzugehen. Vielleicht hilft es dir, dich mit Freunden zu treffen, Sport zu treiben, an die frische Luft zu gehen, Musik zu hören, zu tanzen, Tagebuch zu schreiben, Filme zu schauen, zu zeichnen… Finde deine Art heraus, wie du am besten damit umgehen kannst.
Du darfst auch gerne jederzeit wieder schreiben, wenn dir dies hilft und du gerne etwas los werden möchtest.
Rebecca