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Vor meiner Periode falle ich in ein Loch

Hallo

Ca. alle zwei Monate eine Woche vor meiner Periode oder am Periodentag falle ich in ein kleiner/grosses Loch. Ich fange an zu weinen und weiss eigentlich nicht genau wieso. Was ich bereits herausgefunden habe ist, dass ich vielleicht unter einer Verlustangst leide. Oftmals gibt es dann auch kleinere oder grössere Verbindungen, weshalb ich an diesem Tag so traurig werde. Nun ist meine Frage: Brauche ich eine psychologische Behandlung?
Zur Info: Ich verhüte mit den Nuvaring (weiss nicht ob es Hormonell bedingt ist), meine Eltern leben getrennt, ich habe bereits 2 Grosselternteile verloren und selbst bin ich mittlerweile 22 Jahre alt.

Falls ihr findet, dass ich zu einer Psychologin sollte. Wie komme ich dort hin? Wie muss ich vorgehen?

Danke für eure Antwort

P.S. bin wahrscheinlich etwas zu alt für diese Website, jedoch hat sie mich in meinem Leben schon oft weitergebracht und ich wusste nicht, wo ich mich sonst melden könnte.

Frage gestellt zu: Liebe, Sex und Freunde

Kombination

Liebe Mara
Was Du beschreibst, kennen viele Frauen. Je nach dem, wie die Symptome sind, handelt es sich um PMS (Prämenstruelles Syndrom) oder PDMS (Prämenstruelle dysphorische Störung). Nun ist es bei vielen "psychischen" Themen so, dass es sich um ein Zusammenspiel von Körper, Psyche und Lebenserfahrungen handelt. Darum ist eine Kombination von Herangehensweisen die beste Methode. Ich würde an Deiner Stelle zu einer Frauenärztin gehen, weil es mit dem Zyklus zu tun hat. Ich würde Dir aber auch raten, eine psychologische Beratung auszuprobieren, um zu lernen, besser damit umzugehen, wenn es Dir schlecht geht. Ob Du eine brauchst, kann ich Dir nicht beantworten. Aber Du kannst es ausprobieren und sehen, ob es Deine Lebensqualität verbessert. Du darfst auch ruhig mehrere Fachpersonen ausprobieren. Manchmal funkt es nicht gleich bei der ersten Person.
Es gibt keinen generellen Weg, um zu einer Psychologin/einem Psychologen zu kommen. Du kannst in Deinem Umfeld fragen, ob jemand jemanden Gutes kennt. Du kannst Deinen Hausarzt fragen. Du kannst auch einfach googlen, wer in Deiner Nähe Beratungen anbietet. Am besten beginnst einfach mal, Infos einzuholen. Die Psychologin oder der Psychologe wird Dich dann weiter informieren, was möglich ist und wie Du vorgehen musst. Je nach dem, wie Du versichert bist oder wie die psychologische Fachperson arbeitet, zahlt die Kasse oder Du selber.
Ein kleiner Tipp: kümmere Dich um all das, wenn es Dir gut geht. Dann hat man mehr Energie und kümmert sich im Voraus für die schwierigen Zeiten. Dann, wenn es Dir schlecht geht: sei nicht zu streng mit Dir und tu' Dir viel Gutes.
Liebe Grüsse, Mika
P.S.: Es ist schön zu lesen, dass Dir unsere Webseite schon oft geholfen hat. Danke dafür!

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